Shoppingclubs sind ein neuer Trend, um ausgewählte Artikel zu günstigen Preisen zu kaufen. Dazu werden eigene Online-Communitys eingerichtet, die auch von namhaften Online-Shops und Unternehmen getragen werden. Man versucht, interessierte Mitglieder für die Registrierung zu gewinnen, wobei es auch bei der Anmeldung einen speziellen Prozess gibt.
Nicht nur für Kleidung gibt es Shopping-Clubs wie beispielsweise Limango oder brand4friends, sondern auch für die Inneneinrichtung, für Dekorationsgegenstände und Möbel, z. B. Westwing sowie für Reisen, z. B. Secret Escapes. Mitglieder, die Zugang zu diesen Online-Clubs haben, können aus günstigen Schnäppchen-Artikeln auswählen. Mit dem Aufkommen von Shoppingclubs haben auch junge Designer eine neue Vertriebsmöglichkeit erhalten, um ihre Waren zu verkaufen.
Nicht jeder kann einem Shoppingclub beitreten. Das macht sie deshalb so exklusiv. Man erhält in den meisten Fällen eine Einladung, mit der man sich für einen Club registrieren kann. Diese Einladungsflyer werden einer Person zugesandt, liegen Prospekten oder bestimmten Bestellungen bei. Wer bereits registriert ist, kann seine Freunde einladen und ihnen auf diese Weise auch einen Eintritt in den exklusiven Club ermöglichen. Zudem werden Emails mit Club-Schlüsseln verschickt, mit denen sich jeder Empfänger einmalig anmelden kann.
In geschlossenen Shoppingclubs kann man in der Tat günstige Möbel und andere Artikel kaufen, auch wenn hin und wieder kritisiert wird, dass solche Plattformen nur Kontaktdaten von vielen Menschen sammeln wollen. So ist der größte Vorteil der Shoppingclubs, dass die Preise tatsächlich meist günstiger sind als anderswo. Der günstige Preis kommt deshalb zustande, weil es sich entweder um Rabattaktionen handelt, Ausverkäufe stattfinden oder Retourenware verkauft wird. Auch Artikel aus der letzten Saison können oft günstiger bestellt werden. Preise können zudem gering gehalten werden, wenn viele Kunden einen Artikel bestellen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass jeder Club auf ein bestimmtes Sortiment spezialisiert ist. So kann man zum Beispiel in Shopping-Clubs für Möbel eintreten, die Möbel in bestimmten Stilen verkaufen, z. B. im Asia-Look, im Kolonialstil oder im Pop-Design. Zudem findet man in solchen Clubs auch ausgewählte Waren, die selten in einem einzelnen Geschäft zu finden sind. Wenn man Lifestyle-Accessoires, klassische Dekoration oder moderne Kunst kaufen will, kann man für jedes einzelne Sortiment einen anderen Shoppingclub finden.
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