Ab und zu braucht jeder Mensch einen Tapetenwechsel, und das nicht nur im übertragenen Sinne. Die Auswahl an Tapetenmustern tendiert heute gegen unendlich. Eine Wahl zu treffen, ist entsprechend schwierig. Eine besonders interessante Kategorie sind hierbei die Tapeten mit geometrischer Musterung. Wer jetzt mit einem Schmunzeln nostalgisch an die 1960er und 70er Jahre denkt, liegt da nicht einmal so falsch.
Das war in der Tat die Zeit, als geometrische Tapetenmuster geradezu einen Triumphzug machten, und in den frühen 1970er Jahren gehörten sie als Highlight völlig unumstritten zu fast jeder "hippen" Wohnungseinrichtung. Die große Modewelle spült sie nun wieder an Land, die geometrische Tapete erlebt ihre Renaissance.
Diese Muster haben es in sich. Der tägliche Wechsel der Lichtverhältnisse wirkt geradezu wie ein Spuk auf die Mustertapeten, die zu jeder Stunde scheinbar in anderen Farben und Mustern erstrahlen. Sogar der jeweilige Blickwinkel hat einen enormen, illusionistischen Einfluss auf die optische Wirkung. Quadrate werden dabei zu Rechtecken und umgekehrt, Kreise zu Ellipsen, Würfel oder Rauten tauchen in eine fantastische Traumwelt ein, Kugeln beginnen zu schweben wie Seifenblasen, der Kreativität der Gedanken und des Empfindens sind keine Grenzen gesetzt. Mithilfe geometrischer Tapeten lassen sich sogar ganz gezielt optische Täuschungen nutzen, um dem Zimmer ggf. eine andere Form oder Dimension zu geben. Allerdings bergen diese tollen Möglichkeiten auch gewisse Gefahren, über die man vorher reden sollte.
Vor der Auswahl der Tapete steht die Analyse des Raumes. Dominante Tapeten mit auffälligen Mustern werden nicht mit jedem Möbelstück harmonieren. Optische Täuschungen und Lichtspiele ermüden auf Dauer unsere Augen und können sogar unser Nervensystem belasten. Es kommt dabei auch auf die Funktionalität des Raumes an. Wenn es z. B. nur ein Büro ist und darin Bildschirmarbeit geleistet wird, soll uns die Tapete nicht unnötig ablenken. Kleine Räume erfordern eher dezente geometrische Muster mit einem eingeschränkten Farbspektrum. Es besteht auch die Möglichkeit, z. B. nur eine Wand mit einem relativ auffälligen Muster zu versehen. Manchmal setzt die Wirkung der Tapete auch erst etwas später ein, d. h., es ist durchaus ratsam, nicht sofort die gesamte Wohnung, sondern vielleicht erst mal nur den Flur damit auszustatten.
Tapeten mit auffallend großen geometrischen Mustern passen allgemein eher zu größeren, freien, offenen Räumen, die nicht so sehr mit vielen Möbelstücken zugestellt sind, denn die Formen und Farben der Möbel können sich mit dem Tapetenmuster "beißen". Es ist aber auch nicht immer gleich nötig, neue Möbel anzuschaffen, denn oftmals reicht es völlig aus, Kissen oder Tischdecken den renovierten Wänden anzupassen. Auch die anderen kleinen Accessoires wie z. B. Blumenvasen oder Kerzenständer können das neue Ambiente ggf. unterstützen. Besonders wichtig ist es aber, in diesem Zusammenhang auch die Gardinen kritisch zu prüfen. Unter Umständen behilft man sich jetzt mit dezenten Plissees. Eine einfache Regel besagt: Je dominanter die Tapete, desto schlichter die Accessoires (und umgekehrt). In dem Zusammenhang noch ein Tipp: Tischbeläge aus Wachstuch und beschichteter Baumwolle aus der jubelis®-Kollektion gibt es ebenfalls mit geometrischen Mustern in farbenfroher und dezenter Farbgestaltung. Diese sind nicht nur zur Verwendung als Tischdecken geeignet, sondern können auch wunderbar als Dekoration genutzt werden.
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