Die Deutschen vertilgen Fleisch in Massen. Diesem Konsumverhalten setzen immer mehr Menschen fleischfreie Tage und hohe Qualitätsansprüche entgegen. Deshalb werden sie „Flexitarier“ genannt.
Flexitarier sind sozusagen „Teilzeitvegetarier“, die ihren Fleischkonsum deutlich einschränken, weil ihre Ernährung statt fix und billig, bewusst und gesund sein soll. Außerdem soll das Nahrungsverhalten des Flexitariers „nachhaltig“ sein - aber dieser Begriff ist ziemlich sinnfrei, außer man bezieht ihn auf eine lange und andauernde Sättigung. Also: Handelt es sich hier um einen vernünftigen Kompromiss oder doch bloß um einen neuen Namens-Hype?
Auf ihren Tellern haben sie Hülsenfrüchte, Vollkorn- und Sojaprodukte sowie jede Menge Gemüse und Obst aus regionalem, biologischem Anbau. Mindestens drei Tage pro Woche verzichten Flexitarier vollständig auf Fleisch - und wenn sie Fleisch essen, kommt auch das vom Bio-Bauern aus der Region. Neben den geballten gesundheitlichen Vorzügen nimmt sich der höhere Preis der Bioprodukte als Petitesse aus, zumal der gestandene Flexitarier auf diese Weise seine kritische Meinung zu Klimawandel und Massentierhaltung darstellt. Dazu kommen ganz eigene Vorstellungen von umfassender Liberalität, die Dogmen oder sogar Verbote rundum ausschließen. Vielmehr steht der gesunde Genuss im Vordergrund.
Es ist sinnvoll, seinen Fleischkonsum einzuschränken, denn nachgewiesen ist, dass 300 bis 600 g Fleisch pro Woche für eine ausgewogene Ernährung ausreichen. Viel Fleisch gehört zu den Risikofaktoren für Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes Typ 2 etc. Außerdem belastet die riesige Fleischproduktion das Klima mit einer immensen CO2-Belastung. Aber ist ein bisschen weniger auch genug?
Bio-Qualität aus der Region von lokalen Anbietern statt Massennahrung vom Discounter: Flexitarismus ist wohl eine gut gemeinte Zwischenlösung. Aber vor dem Hintergrund vieler armer Menschen, für die Bio-Lebensmittel unbezahlbare Luxusgüter sind, ist die kritische Auseinandersetzung mit diesem Trend unvermeidbar:
So wirkt das Ganze wie Altbekanntes unter neuem Deckmäntelchen. Obwohl Flexitarier meilenweit von vermeintlichen gesellschaftlichen Veränderungen entfernt sind, dürfen sie sich dennoch gut fühlen. Eine Ernährung mit wenig Fleisch und mit regionalen und saisonalen Bioprodukten kommt einerseits den altbekannten Forderungen von Ernährungsexperten nach und andererseits unterstützt der Flexitarier die Bio-Landwirtschaft materiell.
Fazit: Ein neuer Trend ist das nicht. Aber drei oder vier Wochentage ohne Fleisch sind besser als gar keiner. Ob fleischlose Kost oder Fleischkonsum in Maßen - das muss jeder für sich entscheiden.
Ob Allesesser, Vegetarier, Veganer, Pescetarier, Flexitarier oder Frutarier - allen ist gemein, dass sie gerne an einem sauberen und gepflegten Tisch Platz nehmen, um zu speisen. Da kommen die Tischdecken aus der jubelis®-Kollektion gerade recht. Egal, was für ein Ernährungstyp Sie sind, finden Sie garantiert das passende Design oder die passende Farbe für Ihre Bedürfnisse. Unsere Wachstücher, beschichteten Stoffe und Folien sind leicht abwischbar und dank ihrer Langlebigkeit auch ressourcenschonend.
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