Nicht nur in den Großstädten dieser Welt ist der Weg zur Natur kürzer geworden. Den Menschen fehlen zunehmend Naherholungsoasen und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Daher bebauen New Yorker oder Berliner Hinterhofgärten. Innenstadtbewohner legen Kräuter-Minigärten um einen Baum herum an. Detroiter Bürger bewirtschaften Brachflächen, die die Stadt mangels Geld nicht bebaut. Das "Urban Gardening" bzw. das "Urban Farming" entstand zuerst als großstädtische Protestbewegung, erfreut sich aber mittlerweile großer Beliebtheit.
Neben dem klassischen Ziergarten wird auf kleinster Fläche oft ein Nutzgarten angelegt. Er wird mit Methoden bebaut, die der ökologischen Landwirtschaft nah sind. Der Verzehr eigener Produkte steht gegen den Konsumwahn und die fragwürdigen Anbaumethoden landwirtschaftlicher Großbetriebe. Wenn der bebaubare Raum zu klein ist, entwickelt man Hochgärten. Man baut Gemüse in Plastikkisten und Hochbeeten an. Beeren- und Obsternten können durch Säulenobst oder Balkonernten realisiert werden. In vielen Landesteilen der USA dient das "Urban Gardening" dem Kampf gegen die zunehmende Verarmung. Wenn man arbeitslose Jugendliche für solche Projekte begeistern kann, fällt der Aggressionspegel, Verantwortungsgefühl und Interesse am anderen steigen. Viele Hinterhof-Gärten werden von mehreren Menschen gemeinsam bewirtschaftet.
Keineswegs. Seit es Großstädte gibt, gab es auch immer Menschen, die jeden Flecken Erde nutzten, um etwas anzubauen. Sie taten dies in Kleingartenkolonien, aber auch auf Balkonen und in staubigen Hinterhofecken. Zunächst waren es die Initiativen einzelner, später wurde eine regelrechte Bewegung daraus. Die Motive der Mitmachenden können verschieden sein. Man möchte das städtische Klima verbessern oder ein nahe gelegener Tante Emma Laden am Stadtrand musste schließen. Aufgrund eingeschränkter Versorgung mit Frischkost kommt man auf die Idee mit dem Eigenanbau. Politische, soziale und wirtschaftliche Gründe können eine Rolle spielen, wenn man zum "Urban Gardener" wird.
Fast professionell wird es, wenn man kleine Gewächshäuser oder Folientunnel nutzt, die man auf Brachflächen aufstellt. Die Stadtverwaltungen großer amerikanischer Städte erlauben die zeitweise Nutzung durch "Urban Gardeners" zum Teil, nachdem sich Prominente dafür eingesetzt hatten. In Entwicklungsländern wurde dieses Konzept mittlerweile übernommen, so dass in kleinem Rahmen Subsistenzwirtschaft betrieben werden kann. Ist es nicht erlaubt, spricht man vom "Guerilla Gardening". Positive Effekte sind auch für die Artenvielfalt im städtischen Raum zu vermelden.
Bereits im Frühjahr 2013 rief die Stiftung Bauhaus Dessau das Projekt "Urban Farm" ins Leben, welches in das "Neulandgewinner-Programm" der Robert Bosch Stiftung aufgenommen wurde. Auf einem Brachgelände am Leipziger Tor in Dessau wurden unter anderem Obstbäume und Kartoffeln gepflanzt. Im Sommer weideten auf dem Gelände Ziegen.
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