Die Wintersonnenwende findet in der Mitteleuropäischen Zeitzone meistens am 21. oder 22. Dezember statt. Zu diesem Termin hat die Sonne auf der Nordhalbkugel der Erde ihren tiefsten Stand am Horizont. Bedingt durch die Tatsache, dass in unseren Breiten zu diesem Zeitpunkt der größte Teil der täglichen Sonnenbahn unterhalb des Horizonts verläuft, beschert uns dies die längste Nacht und den kürzesten Tag. Im Nordpolarkreis herrscht an diesem Tag Dunkelheit, denn der Sonnenaufgang verläuft unterhalb des Horizonts. Umgekehrt verhält sich dies auf der südlichen Erdhalbkugel, dort ist während des Winters die Sommerzeit eingekehrt.
In den alten und frühmittelalterlichen Kulturen war die Wintersonnenwende ein wichtiges Fest, da ab diesem Zeitpunkt die Tageslänge wieder zunahm. Schon in den Kultstätten der Steinzeit wie zum Beispiel in den sogenannten Stonehenge, wurden diese Zeitpunkte in Folge der leicht zu erfassenden Auf- und Untergangspunkte der Sonne dokumentiert. Dieser Auf- und Untergangspunkt liegt in den Wintermonaten ungefähr im Südosten, beziehungsweise im Südwesten.
Als man bei Julius Cäsars in die Zeitrechnung des Julianischen Kalender überging, war die Wintersonnenwende am 25. Dezember als Lichterfest ein ursprünglich heidnischer Feiertag. Um den Übergang vom Heidentum zum Christentum zu erleichtern, beschlossen die Christen, an diesem 25. Dezember die Geburt Christi zu feiern. Bei der durch Papst Gregor XIII durchgeführten Kalenderreform wurde dieses Weihnachtsdatum beibehalten. Allerdings fiel dann das Weihnachtsfest nicht mehr mit der Wintersonnenwende zusammen.
Die vier Jahreszeiten hängen mit der Neigung der Erdachse zusammen und haben nichts mit der Winter-, beziehungsweise Sommersonnenwende zu tun, denn bei senkrechtem Stand der Erd-Rotationsachse hätte die Erde immer eine gleichmäßige Temperierung. Durch die 23 Grad gekippte Achse aber gibt es für Nord- und Südhalbkugel, je nach Stand, eine mehr oder weniger intensiv ausfallende Sonneneinstrahlung, was die Winter- oder gegebenenfalls die Sommerzeit und somit die Winter- als auch Sommersonnenwende ergibt.
Einhergehend mit der Ausbreitung des römischen Reiches wurde die Wintersonnwende als Fest der unbesiegbaren Sonne römischer Staatsfeiertag. Im Jahre 330 nach Christus machte Kaiser Konstantin das Christentum zur römischen Staatsreligion. Dadurch wurde aus dem alten Sonnengott der neue Christengott, der als "Licht der Welt" gefeiert wurde. Somit ist erwiesen, dass die Wintersonnenwende einen alten Ursprung hat und weit in die mythische Welt unserer Urahnen zurückgeht. Dies bezeugen auch uralte alpenländische Bräuche, wie das wilde Heer des Odin, die in dieser dunklen Jahreszeit dort noch gepflegt werden.
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