Bereits seit mehreren Jahrtausenden wird die Baumwolle in den verschiedensten Kulturzonen für die Herstellung leichter Kleidungsstücke verwendet. Die ältesten Belege dazu, stammen aus Mehrgarh, einer neolithischen Siedlung des Indus-Tales in Indien, wo die Baumwollsaaten und -fasern bereits ca. 6000 v. Chr. verarbeitet wurden. Erste schriftliche Quellen aus Indien stammen aus der Zeit 1500 v. Chr., durch den Historiker Herodot, welcher die Baumwollpflanze als wildwachsenden Baum beschreibt, aus deren Frucht sich Wolle gewinnen lässt.
Während der Zeit des zweiten vorchristlichen Jahrtausends gelangte die Pflanze von Indien aus nach Mesopotamien, Ägypten und schließlich nach Europa. In Deutschland wird dieses Naturprodukt jedoch erst seit dem 12. Jahrhundert verarbeitet.
Sowohl in Afrika, Asien und Südamerika wie im heutigen Pakistan und Indien befinden sich Anbaugebiete der Baumwollpflanzen. Doch obwohl viele dieser Arten dieser Pflanzen sehr ausdauernde Gewächse sind, werden diese heute meist als einjährige Pflanzen kultiviert, um bessere Erträge zu erhalten.
Je nach Standort findet die Aussaat der Pflanze zwischen Februar und Juni statt, und nach etwa 8 bis 9 Monaten zwischen Oktober und Februar geerntet. Nach der Ernte werden die Baumwollfasern von den Kapselresten und dem Samenkorn befreit und in Ballen zusammengepresst. Diese können anschließend in einer Spinnerei zu Garn versponnen und schließlich in der Weberei zu Textilien verarbeitet werden.
Anders als tierische Fasern, wie beispielsweise Seide oder Wolle, bestehen die Fasern der Baumwolle aus Zellulose. Dadurch sind die Baumwollfasern nicht nur ziemlich widerstandsfähig gegenüber Laugen oder Hitze, sondern auch sehr strapazierfähig, zugstark und reißfest.
Aufgrund dieser positiven Eigenschaften wird Baumwolle gerne in Bereichen mit starker physischer oder chemischer Beanspruchung eingesetzt, sodass beispielsweise Segeltücher, Reinigungstextilien, Fischernetze, Berufs- oder Arbeitsbekleidungen sowie Tisch- und Bettwäsche aus diesem Material bestehen.
Ebenfalls positiv sind die guten Reinigungseigenschaften, da die Baumwolle viel Feuchtigkeit aufnehmen kann und anschließend wieder abgibt, sowie das geringe Allergiepotenzial und die gute Hautverträglichkeit.
Vorteile von Baumwolle:
Nachteile von Baumwolle:
Nicht nur in Kleidungsstücken, auch für Tischdecken wird Baumwolle gerne verwendet. Dabei stehen diese Tischbeläge, dank verschiedener Einfärbungen und Muster, in den unterschiedlichsten Farben und Designs zur Verfügung. Gleichzeitig werden heute auch beschichtete und laminierte Baumwolltischdecken angeboten, welche Flüssigkeit und Schmutz abweisen und sich leicht abwischen lassen. Dadurch sind diese Tischtücher sehr vielseitig und sogar im Außenbereich einsetzbar.
Die im Onlineshop von jubelis® erhältlichen abwaschbaren Tischdecken sind aus Baumwollgarnen gefertigt. Auf die Oberfläche ist eine Vinylbeschichtung aufgebracht. Der textile Charakter bleibt dadurch weitgehend erhalten. Die Oberfläche ist glatt und lässt sich feucht reinigen. Weitere Vorteile sind die lange Lebensdauer des Materials, im Vergleich mit unbehandelter Baumwolle. Die Decke liegt stabiler auf dem Tisch und wirft nicht so schnell Falten. Erhältlich ist dieser als:
Ein Nachteil ist, dass beschichtete Tischdecken aus Baumwolle sowie Wachstuch meist nicht in der Waschmaschine gewaschen werden können. Da die PVC-Tischtücher aber eine schmutz- und wasserabweisende Oberfläche haben, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Aufpassen sollte man jedoch bei Tomaten- bzw. Ketchupflecken. Diese sind sehr hartnäckig und sollten sofort entfernt werden, gerade bei hellen Stoffen.
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