Die Abkürzung PVC steht für Polyvinylchlorid und gehört heute zu den am meisten verwendeten Kunststoffen. Zwar ist PVC in seiner Reinform eher spröde und hart, doch durch die Zugabe von Stabilisatoren und Weichmachern erhält es eine flexible, formbare Form. Je nach Anteil des Weichmachermaterials wird das Material dabei in Hart-PVC oder Weich-PVC eingeteilt, wobei das Material unter anderem in der Bauindustrie eingesetzt wird.
Bereits 1835 fand der Chemiker Henri Victor Regnault heraus, dass bei einer längeren Einwirkung des Sonnenlichts, aus Vinylchlorid ein weißes Pulver wird, das Polyvinylchlorid. Jedoch konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nichts damit anfangen, sodass erst 1912 der Chemiker Fritz Klatte dessen Erkenntnis weiterführte.
Sein Ziel war es neue Umsetzungsprodukte von Ethen zu finden, wobei er dazu ebenfalls Vinylchlorid dem Sonnenlicht aussetzte. Diese Forschungen führten schließlich zur Synthese des Vinylchlorids aus Chlorwasserstoff und Acetylen und legten den Grundstein für die Produktion von PVC.
In den nächsten Jahren wurden viele Anstrengungen unternommen, um PVC als Rohstoff nutzbar zu machen. 1935 nahm schließlich I.G. Farben die Produktion von PVC auf. Bereits 1945 gehörte PVC zu den meistproduzierten Kunststoffen.
Das PVC besitzt einige mechanische und elektrische Eigenschaften. So ist beispielsweise dieses Material ohne Zusätze nur sehr schwer entflammbar. Eine weitere Besonderheit ist die chemische Beständigkeit. Weder Säuren, Laugen, Salzlösungen, Benzin, nicht polare Lösungsmittel, niedere Alkohole, Mineralöl, Fette oder Ozon, können diesen Rohstoff angreifen. Gleichzeitig besteht, bei einer speziellen Stabilisation, eine hohe Beständigkeit gegenüber Licht und andere Witterungseinflüsse.
Andere Einsatzgebiete von PVC sind z. B. Verpackungen, Labore, Pharmazeutik und Klimaanlagen. Aber auch in Schuhen, Bekleidungen oder in Schallplatten ist heute Polyvinylchlorid enthalten.
Aber auch die heutige Tischwäsche aus Wachstuch bestehen meist aus PVC, wobei das Design dieser Tischbeläge sehr unterschiedlich ausfallen kann. In der Regel werden verschiedene Tischdecken-Materialien imitiert, sodass diese Modelle beispielsweise wie gehäkelte oder gewebte Decken aussehen können.
Gleichzeitig sind verschiedene Leinen- oder Damast-Strukturen sowie unterschiedliche Farben und Designs möglich, sodass sich für jeden Geschmack eine passende PVC-Tischdecke finden lässt. Jedoch ist dieser Tischbelag wasser- und schmutzabweisend, und lässt sich bei Bedarf mithilfe eines feuchten Lappens schnell reinigen. Aus diesem Grund kommen PVC-Tischdecken nicht nur im eigenen Haushalt zum Einsatz, sondern z. B. auch in der Gastronomie.
Im privaten wie im gastronomischen Bereich variieren die Tischgrößen und -formate. Hier sind maßgeschneiderte Lösungen für die Tischdekoration gefragt. In der gehobenen Gastronomie werden die Tische aufwendig eingedeckt - mit stilvollen Tafeltüchern als Grundlage. Die modernen abwaschbaren Tischdeckenmaterialien - teils mit PVC - stehen den traditionellen Gewebedecken mittlerweile in Sachen Aussehen und Optik in nichts nach. Dabei punkten sie ganz klar bei Pflege und Reinigung, speziell bei der Fleckentfernung.
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